200g, gekauft in: Belgien
Mit Schokolade ist es wie mit Menschen: auch wenn man glaubt man kennt von dieser Art schon genug, um sie einschätzen zu können, wird man trotzdem noch überrascht. Da die letzten zwei von Côte d'Or eher durchgefallen sind (siehe hier und hier), habe ich von dieser Sorte nichts Gutes erwartet - zu unrecht! Die zwei Stücke die zur Rippe gehören sind groß und schön dick. Die weiße Schokolade hat innen Haselnusspralinenfüllung, die an belgische Meeresfrüchte erinnern. Beim ersten Bissen liegt eine feine Kaffeenote auf der Zunge, die dann aber von Haselnuss verdrängt wird. Sie schmilzt schlecht und schmeckt besser, wenn man sie beißt. Durch die Füllung hat sie tatsächlich einen Pralinentouch, im Abgang ist sie sehr süß, was mich allerdings nicht stört.
Diese Schokolade schmeckt wie ein indisches Holifarbenfest in Wien. Auf Kommando werfen alle gleichzeitig ihre Beutel in die Luft und Farben explodieren. Sie schmecken die Musik, riechen die Beats und fühlen die Buntheit der Welt. Sie schließen die Augen und verlieren sich im Moment.
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